Autor: Eugene Mursky

Beethoven Klaviersonaten

Sonaten Pathetique, Waldstein, Appassionata

„Appassionata“ heißt „Leidenschaftliche“ und daran hielt sich Mursky. Er setzte ganz auf Ausdruck. Höchst expressiv und eindringlich gestaltete er den ersten Satz, überdeutlich war alles da: donnernde Akkordausbrüche in der rechten Hand, pochende Achtel in der linken, markante Klopfmotive, wie man sie aus der Fünften Sinfonie kennt, ein lyrisches zweites Thema, das aus dem ersten abgeleitet ist. Mursky verweilte im ersten Satz etwas lange bei einzelnen Details.Aus einer anderen Welt kommt der langsame zweite Satz: Der Schriftsteller Romain Rolland sprach von einem „Lichtblick zwischen zwei Finsternissen“, der „Windstille zwischen zwei Taifunen“. Erlesen, mit schwebendem Klang entwirft der Pianist die zweite Variation. Man sollte dieser Ruhe allerdings nicht trauen: Mit markanten Akzenten stört Mursky die Idylle und bereitet so den Ausbruch des letzten Satzes vor. Ungebändigt, dramatisch erklingt das Finale, geradezu obsessiv wiederholt der Pianist die niederstürzenden Sechzehntelfiguren... - Kreiszeitung Böblingen (Konzertkritik).


Livemitschnitt vom Internationalen Pianistenfestival Böblingen
Telos Music 2014

Fotos: Felix Broede

Frederic Chopin Edition Vol. 10 – Mazurken

57 Mazurken

 

„Mit Chopins 57 Mazurken setzt Eugène Mursky seine Chopin-Aufnahmen fort. Bei ihm lässt die Musik keinen Zweifel aufkommen, dass die Mazurka ein Volkstanz ist, aber kein Bauerntanz. Entsprechend spielt Mursky die Stücke nicht zu elegant, aber auch nicht rustikal. Rhythmik und Kontraste werden gut herausgearbeitet, und so werden die einzelnen Mazurkas zu kleinen Charakterstücken, die das Zuhören nie monoton werden lassen.“  – www.pizzicato.luPizzicato Magazin, Luxemburg

 

Profil/Edition Guenter Haenssler 2017

Fotos: Felix Bröde

Frederic Chopin Edition Vol. 9 – Sonaten

3 Sonaten

 

„Eugène Mursky lässt den Hörer nie unberührt. Er präsentiert uns seine ganz eigene Sicht auf Chopins Musik und zeichnet sich dabei durch stilistische Vielfalt aus. In den Sonaten verzichtet er nicht auf spektakuläre Klangballungen und dramatische Kontraste, aber er unterstreicht, wo nur möglich, das Reflektive der Musik. Dennoch wirken die einzelnen Kompositionen nie düster, nie depressiv, und auf diese Weise trägt Mursky dem Umstand Rechnung, dass Chopin ein Mensch von großer Noblesse war, ein ‘aristocrate de coeur’, wie René Martin einmal sagte.“ – www.pizzicato.luPizzicato Magazin, Luxemburg

Weiterlesen

Frederic Chopin Edition Vol. 8 – Preludes, Variationen

Preludes, Variations

 

  • „In der Introduktion und Variationen über den Schweizer Bub funkelt er. Der unbeschwerte, emotionale Ton der Variationen und ihre Chance, seine Virtuosität zu zeigen, passt perfekt zu Murskys Stil“ – Fanfare Magazine
  • 24 Preludes op. 28
  • Prelude cis-Moll, op. 45
  • Prelude As-Dur
  • Introduction und Variationen über „Der Schweizerbub“
  • Variations brillantes über Je vends des scapulaires aus Herold’s Ludovic op. 12
  • Souvenir de Paganini
  • Variations über La ci darem la mano aus Mozart’s Don Giovanni, op. 2 (Solo-Version)

Weiterlesen

Frederic Chopin Edition Vol. 7 – Lieder

Lieder Op. 74

 

RECORD OF THE MONTH  „Those who still look down on Chopin’s songs should give this a listen. I’m sure they will be converted – just as I was“ – Konrad Jarnot (baritone) / Eugène Mursky (piano) – www.musicweb-international.com – Göran Forsling, Musicweb International, London

Weiterlesen

Frederic Chopin Edition Vol. 6 – Nocturnes

19 Nocturnes

 

„Überhaupt ist die Frage der richtigen Dosierung gewiss die allerheikelste, gerade beim Chopin-Spiel. Geht es um Gefühlsverstärkung, um Demonstration von Ausdrucksqualitäten? Wie rasch rückt dann solch ein versponnen um sich selbst kreiselndes Nocturne, wie etwa das bekannte und höchst beliebte in Cis-moll, op. postum, in die Nähe von Salonkitsch! Und wie zerbrechlich ernst kann es klingen, wenn die gleichen Mittel sparsam und gezielt eingesetzt werden, jeweils der Rhetorik einer Phrase unterworfen. Diese Qualität zeichnet nicht nur das Spiel Nelson Freires aus, man findet sie auch beeindruckend dargeboten von Eugène Mursky, der ebenfalls vor kurzem ein neues Album mit Chopins Nocturnes herausgebracht hat. Weiterlesen

Frederic Chopin Edition Vol. 5 – Scherzi, Fantasie, Berceuse, Barcarolle

4 Scherzi, Fantasie, Berceuse, Barcarolle

 

„Er ist kein Pianist, der äußerlich brilliert, sondern behutsam die Besonderheiten und Kostbarkeiten seines Spiels enthüllt. Je länger man seinem Spiel lauscht, desto faszinierter ist man von der Fülle seiner Ausdrucksmöglichkeiten. Mursky geht aus der Perspektive des Komponisten an die Werke heran, komponiert gewissermaßen die Musik nach. Man hat unwillkürlich das Bild des Komponisten beim Ersinnen seiner Werke am Klavier vor Augen: nachdenkend, wieder innehaltend, sich selbst lauschend – und mit Begeisterung an jeder neu gefundenen Klangfarbe. Eine wirkliche Bereicherung der Chopin-Diskographie. – RBB Kulturradio Berlin

Weiterlesen

Frederic Chopin Edition Vol. 4 – Etüden

 width=Etüden op. 10 & op. 25, Trois nouvelle Etudes

 

„…so leidenschaftlich spielte man die Etüden früher, bevor die kalten Technokraten die Szene bevölkerten…“ – Stereoplay

„Abermals überzeugt … Eugéne Mursky mit einer unglaublichen Energie. Und technische Hürden scheint der Pianist nicht zu kennen. Wild und ungestüm spielt er…“ –  Piano News

Weiterlesen