“Mit Chopins 57 Mazurken setzt Eugène Mursky seine Chopin-Aufnahmen fort. Bei ihm lässt die Musik keinen Zweifel aufkommen, dass die Mazurka ein Volkstanz ist, aber kein Bauerntanz. Entsprechend spielt Mursky die Stücke nicht zu elegant, aber auch nicht rustikal. Rhythmik und Kontraste werden gut herausgearbeitet, und so werden die einzelnen Mazurkas zu kleinen Charakterstücken, die das Zuhören nie monoton werden lassen.” – www.pizzicato.lu – Pizzicato Magazin, Luxemburg
Michael Cookson, Musicweb International, London
RECORD OF THE MONTH
RECORD OF THE MONTH – “The cool and vividly clear sound quality shows Mursky to his best advantage. … I loved every minute of this outstanding release with Mursky providing accounts that can stand comparison with the finest. Clearly born to play Chopin he is in quite remarkable form.” – www.musicweb-international.com – Michael Cookson, Musicweb International, London
Michael Cookson, Musicweb International, London
“Eugène Mursky lässt den Hörer nie unberührt. Er präsentiert uns seine ganz eigene Sicht auf Chopins Musik und zeichnet sich dabei durch stilistische Vielfalt aus. In den Sonaten verzichtet er nicht auf spektakuläre Klangballungen und dramatische Kontraste, aber er unterstreicht, wo nur möglich, das Reflektive der Musik. Dennoch wirken die einzelnen Kompositionen nie düster, nie depressiv, und auf diese Weise trägt Mursky dem Umstand Rechnung, dass Chopin ein Mensch von großer Noblesse war, ein ‘aristocrate de coeur’, wie René Martin einmal sagte.” – www.pizzicato.lu – Pizzicato Magazin, Luxemburg
wie René Martin einmal sagte, Pizzicato Magazin, Luxemburg
Hörbeispiele aus diesem Album:
Prelude e-Moll, op.28 No.4 04 Prelude 4, e-moll
Prelude fis-Moll, op.28 No.8 08 Prelude 8, fis-moll
Prelude Des-Dur, op.28 No.15 “Regentropfen-Prelude” 15 Prelude 15, Des-Dur _Regentropfen_
Prelude c-Moll, op.28 No.20 20 Prelude 20, c-moll
Prelude d-Moll, op.28 No.24 24 Prelude 24, d-moll
Profil/Edition Günter Hänssler 2011
Foto: Rüdiger Schestag
RECORD OF THE MONTH “Those who still look down on Chopin’s songs should give this a listen. I’m sure they will be converted – just as I was” – Konrad Jarnot (baritone) / Eugène Mursky (piano) – www.musicweb-international.com – Göran Forsling, Musicweb International, London www.musicweb-international.com – Göran Forsling, Musicweb International, London
Hörbeispiele aus diesem Album:
Zyczenie / Mädchens Wunsch / The Wish Maedchens Wunsch (Zyczenie)
Gdzie lubi / Was ein junges Mädchen liebt / There where she loves Was ein junges Maedchen liebt (Gdzie lubi)
Melodya / Eine Melodie / Melody Melodya
Spiew grobowy / Polens Grabgesang / Hymn from the Tomb Spiew Grob
Profil/Edition Günter Hänssler 2010
“Überhaupt ist die Frage der richtigen Dosierung gewiss die allerheikelste, gerade beim Chopin-Spiel. Geht es um Gefühlsverstärkung, um Demonstration von Ausdrucksqualitäten? Wie rasch rückt dann solch ein versponnen um sich selbst kreiselndes Nocturne, wie etwa das bekannte und höchst beliebte in Cis-moll, op. postum, in die Nähe von Salonkitsch! Und wie zerbrechlich ernst kann es klingen, wenn die gleichen Mittel sparsam und gezielt eingesetzt werden, jeweils der Rhetorik einer Phrase unterworfen.
Diese Qualität zeichnet nicht nur das Spiel Nelson Freires aus, man findet sie auch beeindruckend dargeboten von Eugène Mursky, der ebenfalls vor kurzem ein neues Album mit Chopins Nocturnes herausgebracht hat. Mursky stammt aus Taschkent, in jungen Jahren war er Lev-Naumov-Schüler, mithin ist er ein Spross der sogenannten russischen Schule. Obgleich er seit einigen Jahren schon in Deutschland lebt und erfolgreich konzertiert, auch mehrere CDs veröffentlicht hat (dieses Nocturne-Doppelalbum ist bereits die sechste Folge einer Chopin-Gesamt-Edition), blieb Mursky bislang größere internationale Anerkennung versagt, unverständlicherweise.
Als Zugabe spielt er am Ende des Programms, zum Vergleich, das frühe Es-Dur-Nocturne op. 9,2 noch einmal, auf einem historischen Erard-Flügel, Baujahr 1854: heller, kürzer, etwas stumpfer der Klang als beim Steinway. Aber sonst: Kaum ein Unterschied! Es kommt eben doch mehr auf den Pianisten an als auf das Instrument.” – Frankfurter Allgemeine Zeitung
Hörbeispiele aus diesem Album:
Nocturne b-moll, op.9 Nr.1 Nocturne b-moll
Nocturne G-Dur, op.37 Nr.2 Nocturne G-Dur
Nocturne c-moll, op.48 Nr.1 Nocturne c-moll, Op.48 Nr.1
Profil/Edition Günter Hänssler 2009
Foto: Rüdiger Schestag
“Er ist kein Pianist, der äußerlich brilliert, sondern behutsam die Besonderheiten und Kostbarkeiten seines Spiels enthüllt. Je länger man seinem Spiel lauscht, desto faszinierter ist man von der Fülle seiner Ausdrucksmöglichkeiten. Mursky geht aus der Perspektive des Komponisten an die Werke heran, komponiert gewissermaßen die Musik nach. Man hat unwillkürlich das Bild des Komponisten beim Ersinnen seiner Werke am Klavier vor Augen: nachdenkend, wieder innehaltend, sich selbst lauschend – und mit Begeisterung an jeder neu gefundenen Klangfarbe. Eine wirkliche Bereicherung der Chopin-Diskographie. – RBB Kulturradio Berlin “Mursky spielt Chopin in subtilem Erzählton, mit verhalten-dunkler Kraft, aber auch mit hoher Präzision und Deutlichkeit.” – Klassik.com
Hörbeispiele aus diesem Album:
Scherzo No.1 in b minor, op.20 Scherzo Nr.1 h-moll, op.20
Scherzo No.2 in b-flat minor, op.26 Scherzo Nr.2 b-moll, op.31
Berceuse in D-flat, op.57 Berceuse Des-Dur, op.57 FULL
Profil/Edition Günter Hänssler 2008
Foto: Rüdiger Schestag
“…so leidenschaftlich spielte man die Etüden früher, bevor die kalten Technokraten die Szene bevölkerten…” – Stereoplay “Abermals überzeugt … Eugéne Mursky mit einer unglaublichen Energie. Und technische Hürden scheint der Pianist nicht zu kennen. Wild und ungestüm spielt er…” – Piano News
Hörbeispiele aus diesem Album:
Etüde C-Dur op.10 Nr.1 Etude C-Dur, op.10 Nr.1
Etüde E-Dur op.10 Nr.3 Etude E-Dur, op.10 Nr.3
Etüde c-moll, op.10. Nr.12 Etude c-moll, op.10 Nr.12
Etüde gis-moll, op.25 Nr.6 Etude gis-moll, op.25 Nr.6
Etüde a-moll, op.25 Nr.11 Etude a-moll, op.25 Nr.11
Profil/Edition Günter Hänssler 2006
Foto: Rüdiger Schestag
“Mursky… erreicht ihre anmutigen Umrisse und Virtuosität mit besonderer Fürsorge und Zuneigung, ebenso wie er großzügig nahezu alle Wiederholungen vorträgt.” – Gramophone Magazin
“Dies ist die … überwältigende CD ohne die geringste Hilfe der warmen, intimen Akustikgestaltungen des Produktionsteams aus dem Bayerischen Rundfunk.” – Classics Today
“Es bereitet Vergnügen zuzuhören, denn Mursky entgeht die Gefahr… in der chronologischen Werkauflistung den Detailreichtum der einzelnen Stücke zu vernachlässigen. Eugène Mursky verleiht den Walzer eine sehr persönliche Note.”
– – Piano News
Hörbeispiele aus diesem Album:
Grande Valse Brillante Es-Dur, op.18 01 Chopin_ Waltz No. 1 In E Flat, Op. 18
Valse Des-Dur, op.61 Nr.1 “Minutenwalzer” 06 Chopin_ Waltz No. No 6 In D Flat, Op. 64_1
Valse h-moll, op.posth. 69 Nr.2 10 Chopin_ Waltz No. 10b In B Minor, Op. Posth. 69_2
Profil/Edition Günter Hänssler 2006
Foto: Rüdiger Schestag
“Eugéne Murskys höchst analytische, drängend ausführliche Leistung durchleuchtet die Werke.., entblößt innere Stimmen und versteckte Melodien.., welche selbst Josef Hofmann und Shura Cherkassky nicht aufspüren konnten.” – Classicstoday “Murskys Chopin ist etwas ganz Besonders. Sein Chopin klingt… so klar und transparent, als habe Mursky ein dreidimensionales Scanner-Bild davon erstellt. Hoch interessant und hörenswert…” Pizzicato, Luxembourg “Eine hohe Klangkultur und der Mut zur Passion verbinden sich da mit einem präzis arbeitenden Formgefühl, während im Hintergrund eine makellose, diskret wirkende Technik die pianistischen Fakten schafft.” – Piano News
Hörbeispiele aus diesem Album:
Ballade Nr.1 g-moll, op.23 1-01 Ballade No. 1 In G Minor, Op. 23
Ballade Nr.4 f-moll, op.52 1-04 Ballade No. 4 In F Minor, Op. 52
Fantasie-Impromptu cis-moll, op. posth.66 1-08 Impromptu No. 4 In G-Sharp Minor, Op. 66
Profil/Edition Günter Hänssler 2005
Foto: Rüdiger Schestag
„Appassionata“ heißt „Leidenschaftliche“ und daran hielt sich Mursky. Er setzte ganz auf Ausdruck. Höchst expressiv und eindringlich gestaltete er den ersten Satz, überdeutlich war alles da: donnernde Akkordausbrüche in der rechten Hand, pochende Achtel in der linken, markante Klopfmotive, wie man sie aus der Fünften Sinfonie kennt, ein lyrisches zweites Thema, das aus dem ersten abgeleitet ist. Mursky verweilte im ersten Satz etwas lange bei einzelnen Details.Aus einer anderen Welt kommt der langsame zweite Satz: Der Schriftsteller Romain Rolland sprach von einem „Lichtblick zwischen zwei Finsternissen“, der „Windstille zwischen zwei Taifunen“. Erlesen, mit schwebendem Klang entwirft der Pianist die zweite Variation. Man sollte dieser Ruhe allerdings nicht trauen: Mit markanten Akzenten stört Mursky die Idylle und bereitet so den Ausbruch des letzten Satzes vor. Ungebändigt, dramatisch erklingt das Finale, geradezu obsessiv wiederholt der Pianist die niederstürzenden Sechzehntelfiguren… – Kreiszeitung Böblingen (Konzertkritik).
Livemitschnitt vom Internationalen Pianistenfestival Böblingen
Telos Music 2014
Photos: Felix Broede
Alexander Scriabin (1872 – 1915)
Sergei Rachmaninov (1873 – 1943)
Sergei Prokofiev (1891 – 1953)
Hanssler Classics 2002
Fotos: Ruediger Schestag